So erstellst und vermarktest du deinen eigenen Online Kurs: Tipps zum Start

Mit diesem Blogpost möchte ich dir zeigen, was es braucht, um einen professionellen Onlinekurs zu erstellen und zu vermarkten.

Welches Equipment benötigst du, um einen Onlinekurs aufzuzeichnen?

Hand auf’s Herz, das wohl wichtigste Gerät neben deinem Rechner ist ein geeignetes Mikrofon, um eine gute Audioqualität in deinen Videos zu gewährleisten. Nichts turnt mehr ab, wenn man sich einen Onlinekurs anschaut, als ein schlechter Sound. Die gute Nachricht ist, dass du heute kein Vermögen mehr ausgeben musst, um ein vernünftiges Mikrofon zu bekommen. Achte darauf, dass das Mikrofon einen sogenannten Popschutz hat, um Störgeräusche, die mitunter beim Sprechen entstehen, zu unterdrücken.

Zusätzlich solltest du dir einen Mikrofonarm oder Mikrofonständer leisten, um das Mikrofon richtig positionieren zu können, wie es z. Bsp. das Trust GXT 252 [*] hat.

Wenn du neben der Sprache auch noch ein Videobild von dir mit aufzeichnen möchtest, dann brauchst du natürlich noch eine externe Webcam [*], sofern dein Rechner keine integrierte Kamera besitzt. Auch hier muss es nicht gleich zu Anfang das teuerste Topmodell sein. Ich besitze u.a. diese Webcam von Logitech [*] und bin damit sehr zufrieden.

In der Regel lassen sich das Mikrofon und die Webcam per USB einfach an deinen Rechner anschließen. Gegebenenfalls benötigst du aber auch einen Adapter [*], wenn du zum Beispiel ein neueres MacBook hast, das nur noch die neueren und kleineren USB-C Anschlüsse besitzt. 

Achte darauf, dass du möglichst wenig störende Umgebungsgeräusche hast, und dass der Raum in dem du dich befindest nicht zu sehr hallt, wenn du deine Tonaufnahmen machst. Podcaster setzen sich schon mal in den Kleiderschrank, um den optimalen Klang hinzubekommen. 😉 Das heißt aber nicht, dass du dir jetzt eigens ein Videostudio einrichten oder dich in einem einmieten musst. 

 Die Aufnahmesoftware

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Softwarelösungen, um deinen Desktop aufzuzeichnen. Ich empfehle dir Loom zu verwenden, da es dir ermöglicht nicht nur alles aufzuzeichnen, sondern anschließend auch gleich noch zu schneiden und zu veröffentlichen. So sparst du dir eine Menge Zeit, da du nicht erst noch das Material in einem Videoschnitt-Programm bearbeiten, es exportieren und hochladen musst. 

Nachdem du Loom gestartet hast, legst du fest ob du deinen Desktop und die Webcam, nur deinen Desktop oder nur die Webcam aufnehmen möchtest. Du kannst entweder den gesamten Desktop, nur ein bestimmtes Fenster oder einen bestimmten Bereich aufnehmen. Du kannst die Aufnahme jederzeit pausieren und fortsetzen, ohne immer wieder eine neue zu erstellen. Nach Beendigen der Aufnahme lädt Loom diese ins Internet hoch und stellt sie in deinem Profil zur Weiterbearbeitung bereit. Jetzt kannst du die Aufnahme nachträglich noch schneiden, mit einem Titel versehen und die Freigabeeinstellungen setzen. Außerdem kannst du Ordner erstellen, die dir helfen deine Aufnahmen perfekt zu organisieren. 

Die gute Nachricht dabei ist, dass die Basisversion von Loom kostenlos ist. Wer vor hat mehr als 25 Videos zu veröffentlichen und ein paar zusätzliche Features wie Zeichenfunktion, Call-to-Action Elemente, etc. benötigt, der bekommt dies für nur 10 $/ Monat  oder 8$ bei jährlicher Zahlung. Darüber hinaus bietet Loom noch Business und Enterprise Lösungen, auf die ich hier aber nicht weiter eingehe. 

Das Kursvideo ist fertig und nun?

Jetzt geht es darum, dass du deinen Onlinekurs gelauncht und verkauft bekommst. Entweder hast du schon eine eigene Website mit einen Shop, oder du nutzt Services wie Digistore24.com, Udemy.com, etc. mit all ihren Vor- aber eben auch Nachteilen. 

Wer keine Lust auf den Stress mit einer eigenen Website mit Shopmodul hat und auch nicht möchte, dass Serviceprovider bei jedem Verkauf absahnen und man die Daten seiner Kunden nicht einmal selber besitzt, um diese dann für Cross- und Upsellingmaßnahmen nutzen zu können, für den könnte Kartra.com eine interessante Alternative darstellen. Hierbei handelt es sich um eine All-In-One-Marketing-Lösung, die durch ein intuitives Drag’n Drop Prinzip in der Anwendung überzeugt. So gelingt es auch technisch wenig versierten User/innen und ohne Programmierkenntnisse, eine eigene Website und Landingpages einzurichten, Marketing-Funnels und Email-Listen zu erstellen, eine Kundendatenbank aufzubauen, Marketing- und Salesaktionen zu planen und umzusetzen, um so wirklich nachhaltig die eigenen Onlinekurse zu vermarkten. 

Fazit

Trotz aller Tools und technischer Möglichkeiten, die einem das Internet heute so bietet, braucht es Zeit ein gutes Kurskonzept zu entwickeln, die Inhalte professionell aufzunehmen, um diese dann anschließend zu vermarkten. Dabei ist es völlig normal, dass man irgendwann an den Punkt kommt, an dem man am liebsten alles hinschmeißen möchte und nicht mehr daran glaubt, dass man irgendwann überhaupt einen Kurs verkauft bekommt, aber wer am Ball bleibt und sich nicht entmutigen lässt wird am Ende feststellen, dass sich der Stress und die Arbeit gelohnt haben. Denn wie überall gilt auch in diesem Fall: ohne Fleiß kein Preis. Auch wenn unzählige Coaches, Berater und Marketing-Experten auf Facebook, Instagram und Co. dir glauben machen wollen, dass es ein Leichtes sei, sich mit Onlinekursen ein lukratives, passives Einkommen zu sichern. 

Ich hoffe, dass ich dir mit diesem Blogpost ein paar nützliche Tipps liefern konnte, wie du vorgehen kannst, um deinen eigenen Online Kurs zu erstellen. Wenn du Fragen und/ oder Anregungen hast, dann hinterlasse hier gerne einen Kommentar, und ich werde schnellstmöglich darauf antworten.

Links:

Mikrofon inkl. Tischstativ [*]

Webcam von Logitec [*]

Loom.com

Kartra.com


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